Seit zwei Tagen sagt mir etwas, dass ich ein paar Zeilen schreiben soll. Etwas, dass ich selbst erlebt habe. Eine Geschichte, die mich selbst berührt hat. Denn alles, was mich selbst berührt, das ist ein Zeichen meiner Seele, dass ich auf meinem Weg bin.
Und so schreibe ich diese Zeilen, weil sie mich in meinem Innersten berühren werden - mich, und nur mich. Noch weiss ich nicht, was ich schreiben werde. Ich liebe diese Experimente, so wie beim Malen, ich lasse es einfach geschehen.
Natürlich könnte ich es nur für mich tun. Und das mache ich eigentlich auch. Wenn es zufällig jemand liest, es denjenigen oder diejenige ebenfalls in nur einer Zelle berührt, dann habe ich damit ein Geschenk gemacht - ihr dürft es gerne annehmen.
Ich tanze - diese zwei Worte sind eine riesige Bereicherung in meinem Leben. Denn das erste Mal tu ich es nicht, weil es Gesellschaftstänze gibt, die man lernen kann. Das erste Mal tue ich es nicht, weil ich auf einer Tanzfläche stehe und mal eben mittanze, weil es auch die anderen tun.
Sondern das erste Mal tu ich es dort, wo ich gerade bin.
Mein Tanzlehrer ist mein Widerstand.
Der Widerstand gegen mich selbst - der Widerstand gegen das Leben - der Widerstand gegen das Vertrauen ins Leben.
Egal in welcher Situation ich gerade bin, sie ist FÜR mich. Wenn ich dies nun das hundertste Mal schreibe und lese, dann nur deswegen, weil ich weiss, dass es sich eines Tages in jeder Zelle meines Körpers und in jeder Schicht meines Energiefeldes festsetzen wird.
Mein Tanzlehrer führt mich so lange dorthin, bis ich es tief integriert habe. Bis ich allein durch das JA-SAGEN zu diesem Widerstand, durch das bewertungsfreie Erkennen und Annehmen dieses Widerstandes in den Fluss meines Lebens komme.
Ich fordere mich selbst auf, JETZT in mich hineinzuhören, mich JETZT zu spüren. JETZT in diesem Moment! Mit allem, was ist. Anhalten, stillhalten - für ein paar Atemzüge.
ALLES IST FÜR MICH - ausnahmslos - damit ich in die Kraft meines Herzens komme.
Sag JA, zu dem, was jetzt ist und tanz mit mir in die berührenden Momente des Lebens.
Geniesst den Sonntag
Stefanie
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