Erfahrungen und Inpulse sind ein wichtiger Beitrag für die ganzheitliche Betrachtung der Faszien und die Auswirkung auf unsere Gesundheit.
Der Film: Faszien - geheimnisvolle Welt unter der Haut ist wohl einer der Bedeutensten - für mich auf jeden Fall, denn damit hat alles begonnen.
Nachdem ich mit dem Satz erwacht bin: "MIT WASSER DAS FEUER ENTFACHEN" habe ich mich intensiv auf die Suche nach Antworten begeben.
Meine Geschichte dazu, vor allem aber auch meine aktuellsten Erfahrungen findet ihr in der Rubrik "Über mich"
BEWEGUNG UND ERNÄHRUNG
Ziemlich rasch hatte ich mich dann für die Fayo-Ausbildung (Food, Awarness, Yoga, Om) angemeldet. Dort lernte ich unter anderem auch Frau Dr. Bracht kennen.
Dass ich die Bewegung in den letzten Jahren kläglichst vernachlässigt hatte, war mir sofort klar. Also überwand ich meinen inneren Schweinehund und wusste gleich, dass ich mich für eine Ausbildung anmelden musste, ansonsten würde ich wieder nicht in Bewegung kommen.
Daraufhin stand für mich die Ausbildung als Schmerzcoach und Bewegungscoach bei Roland Liebscher fast logischer Weise als nächstes an. Ich wollte meinen Schmerzzuständen unbedingt auf den Grund gehen.
FAKTOR STRESS UND EMOTIONEN
Zugegeben, nun sind wir bei meinem Lieblingsthema angekommen.
Wohl, weil ich mein Leben lang meinen Emotionalkörper lieber nicht spüren wollte, als ihm schlussendlich einfach "gegenüberzutreten" und nach seiner wahren Befindlichkeit zu fragen.
Unsere Emotionen manifestieren sich in unserem Körper. In den Faszien, Muskeln, in den Organen, ja in jeder Zelle. In den Faszien befinden sich 90% unserer Nervenzellen. In den Faszien befindet sich aber auch sehr viel Wasser. Da Wasser ein starker Informationsträger ist, können wir uns vorstellen, wie es durch unsere innere Haltung, unser Denken und den Umgang mit Emotionen quasi programmiert ist.
Unser Gehirn drückt das, was es verarbeitet oder nicht verarbeitet ebenfalls über den Körper aus. Das heisst, wenn ich zum Beispiel innerlich angespannt bin, weil ich mit meinem emotionalen Stress nicht gut umgehen kann, dann zeigt sich dies in meinem Körpersystem. Jede Emotion hat eine körperliche und organische Zuordnung.
Ein Buch, welches ich hier sehr empfehlen kann - aber Achtung, ist ein echt dicker Wälzer - "Der Schlüssel zur Selbstbefreiung" von Christiane Beelandt.
Freude drückt sich zum Beispiel in leichten Gliedmassen aus und der Körper ist entspannt. Umgekehrt wirkt sich Angst, Trauer, Zorn und innerer Widerstand durch eine angespannte Körperhaltung aus. Der angespannte Muskeltonus ist jedem bekannt. Dass die Faszien sich auch zusammen ziehen, verkleben und verfilzen wissen wir noch nicht so lange.
Das Selbe geschieht auch bei Stress, dem wir permanent ausgesetzt sind.
Im Grunde genommen wird jede Zelle unseres Körpers von unseren Gemütszuständen beeinflusst. Ich gehe gerne in meinen Beispielen auf die Zellebene, damit wir uns dann auf immer grösserer Ebene besser vorstellen. Wir sind ein "Biocomputer mit Herz", wie ich es nenne und alles wird abgespeichert, abgelegt, hat seine Konsequenzen, es gibt aber auch die Möglichkeit diese Informationen wieder umzuprogrammieren.
Unsere Emotionen spiegeln sich direkt in jeder Zelle, also in unserem gesamten Körper wieder.
Ich arbeite dabei mit mir selbst, aber auch mit meinen Klienten mit der Schattenarbeit.
(Bemerkung: die Schattenarbeit war anfangs eine Methode, die mich dann weiter führte zu Deep Diving, in den Schattenräumen zu tanzen, wie ich es nenne)
Wir lernen, unsere unterdrückten, bewerteten oder nicht mehr nützlichen Gedankenmuster, emotionalen Muster, unsere Widerstände zu erkennen, anzunehmen, sie sein zu lassen (also JA zu ihnen zu sagen) um uns schlussendlich in dieses innerliche JA zu entspannen und mit dem Kampf gegen uns in Frieden zu kommen.
Arbeit mit den Ahnen - wie wir sie aus alten Methoden kennen, durfte weiterentwickelt werden.
Würdigung, Annehmen ihrer Geschichten und die Fähigkeiten, die sie an uns weitergeben.
Hier darf ich mein eigenes Buch vorstellen, welches den inneren Kampf des "Tapferen kleinen Kriegers" erzählt. In einfachen Worten wird uns hier bewusst, auf welchen Ebenen wir gegen uns selbst kämpfen und wie wir aber auch wieder entspannen, loslassen und heilen können
Erwähnen möchte ich auch, dass so viele Menschen hochsensibel oder übersensibel sind. Sie stehen auch - oft schon von Kindheit weg - permanent unter Anspannung. Weil sie meist sehr empfindlich auf die Eindrücke ihrer Umgebung reagieren. Wenn es noch dazu Stresszustände in der Familie gibt, ist dies ein weiterer Faktor, der uns innerlich, wie schlussendlich auch körperlich zusammenzucken, zusammenziehen oder verhärten lässt. Es beginnt in kleinen, permanent andauernden Schritten und irgendwann kann daraus ein grosser Schmerz im Körper werden.
Die Sprache gibt uns so viele Hinweise dazu. Damit haben sich schon viele auseinandergesetzt und die Bücher dazu sind sicher sehr interessant. Wichtig ist aber, dass wir uns mit unseren eigenen Geschichten, Glaubenssätzen und dem Emotionalen Schmerzkörper auseinandersetzen. Denn unsere eigene Wahrheit liegt in uns selbst.